Donnerstag, 15. September 2016

Touristen und viel Arbeit

Heute ist die Sommer-Arbeits-Ruhepause wieder vorbei. Man darf wieder lärmen (juhuiii). Um das Cheminee zu bauen müssen einige Sträucher und ein Granatäpfel-Bäumchen weichen. Das Bäumchen bzw. seine Wurzeln stellten eine zweitägige Kraftprobe dar, welche ich erwartungsgemäss gewann.

Sieger nach Punkten



Anschliessend musste ich ein kleines Mäuerchen erstellen, welches als zukünftige Begrenzung der Cheminee-"Anlage" basiert. Gar nicht mal so einfach so ohne Vorkenntnisse. Da hilft nur gesunder Menschenverstand. Gut. ich betoniere ja nicht das erste Mal, aber ein Mäuerchen.....

Schliesslich und etliche Liter Schweiss später und nach einer kleinen Korrekur (falsch gemessen, bzw. am falschen Ort bei der krummen Mauer - stand das Werk.

...da kann sich aber der Profi noch was abschneiden... ;)
Die Idee von Regula vor ein paar Tagen, zur Insel Hvar zu gehen erwies sich für uns andere als etwas herausfordernd. Sollen wir mit dem Auto fahren, oder fliegen, oder mit dem Bus oder der Fähre, oder dem Katamaran auf die Insel übersetzen? Schliesslich fand Regula, sie gehe alleine. Werni fuhr sie mit dem Auto nach Trogir, wo er sich nach dem "Ablad" noch ein paar schöne Stunden an der Riva machte. Er erzählte etwas von "den Schiffen und den Leuten zusehen". Gut, glauben wir das.....

Derweil Regula mit dem Bus nach Split und von dort mit dem Katamaran in etwas mehr als  einer Stunde nach Hvar fuhr. Föteli liefert sie nach. Diese dienen dann als Ausflugstyp auf unserer Homepage. Sie war begeistert von Hvar, was aber nicht weiter verwundert. Dalmatien und seine Inseln sind wunderschön (auch hier bin ich wieder total unvorhereingenommen!)

Am Abend kam sie in umgekehrter Verkehrs-Reihenfolge zurück und wir warteten im Mirkec auf ihr eintreffen. Nach einer Pizza und der obligatorischen Glace bei Đovani begaben wir uns nach Hause.

Auffallend ist, das immer noch sehr viele Touristen in Dalmatien sind. Auch auf Hvar seien viele Touris mit Koffern herumgelaufen. Wir vermuten immer noch den "Türkei-Effekt". Gut für uns Vermieter, schlecht für die anderen, da die Strassen doch immer noch recht verstopft sind. Eigentlich sollte die Entlastungsbrücke im Herbst fertig sein. Sollte!

Sonntag, 11. September 2016

Dubrovnik, die Bilder




Dubrovnik

Vor ein paar Tagen waren wir in Dubrovnik. Was soll ich sagen? Eine Riesen-Abzocke. Apropos Geld. Ihr erinnert Euch an das Missgeschick mit dem Benzin im Diesel? Nun, der Automech hat das ganze behoben und im Anschluss an die Reparatur noch für 100 Kuna Diesel eingefüllt. Total Reparaturkosten 300 Kuna (inkl. Diesel); nicht mal CHF 50.--. Somit werden wir auch unsere Privat-Haftpflicht-Versicherung nicht bemühen (müssen).

Dubrovnik wir kommen! Wir beschlossen, der Küste entlang über Split, Makarska-Riviera nach Dubrovnik zu fahren. Die Strasse ist relativ gut gebaut und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Die Aussicht auf die vor der Küste liegenden Inseln war wirklich schön. Die Makarska-Riviera gilt ja als das Kalifornien Europas. Sicher ist die Gegend wunderschön. Aber enttäuscht auf der einten Seite und glücklich auf der anderen nahm ich zur Kenntnis, dass die Gegend um Trogir, insbesondere unsere Insel Čiovo gerade so schön, wenn nicht sogar schöner ist..... (und dabei bin ich natürlich vollkommen unvorhereingenommen!!!).

Dubrovnik ist gelinde gesagt eine Riesen-Abzocke. Allein schon die Parkgebühren mit rund 40 Kuna/h sind 4 x so hoch wie in Trogir. Die angedrohte Busse bei Nichtbezahlung der Parkgebühren innerhalb 10 Minuten! - "schlappe" 800 Kuna. Eintritt für den Rundgang über die Stadtmauern (trotzdem empfehlenswert) 120 Kuna pro Person (ursprünglicher Preis auf der Tafel überklebt mit 120 Kuna). Das Essen rund doppelt so teuer wie in Trogir. Unter dem Strich ist die Stadt für Fans "alter Steine" trotzdem eine Reise wert. Fazit für mich: "Zu gross, zu überlaufen, zu abgeneppt, zuviele Läden viel zuviele Touristen und vor Allem: total seelenlos." Die ursprünglichen Bewohner der Altstadt können sich das Leben dort schlicht und einfach nicht mehr leisten. Da lobe ich mir doch "mein Trogir". Ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe!!! Jawolll!

Aber für Fitness-Fans ist der Rundgang über die Stadtmauer zu empfehlen. Stägeli uf - Stägeli ab lautet die Devise. Dabei gilt es zu beachten, dass die Stufen nicht immer unseren Komfort-Normen entsprechen. Die heisse Witterung ist eine zusätzliche Herausforderung. Wir sollten einmal unsere "Nationalmannschaft-Bubis" für ein paar Runden auf die Mauern schicken. --> Aber diesen Abschnitt habe ich natürlich nur gedacht und eine Veröffentlichung steht nicht zur Debatte! *brain delete*

Am Abend fuhren wir über die Autobahn nach Hause. Dies entlockte unserem Fahrer, Werni, einige "Entzückungs-Schreie". Die meiste Zeit ist man alleine unterwegs. Wer sich noch an die Zeiten vor ca. 50 Jahren zurückerinnert weiss, was gemeint ist. Verglichen mit unseren verstopften CH-Autobahnen wähnt man sich hier auf dem Mond. Tempomat rein, zurücklehnen, Fahrt geniessen. Keine "Jugos und andere Buebeli", die einem mit ihren geleasten BMWs "am Arsch" kleben ;-). Dermassen entspannt beschlossen wir, in Trogir noch eine Kleinigkeit zu essen. "Vollgefressen" kehrten wir alsdann nach Hause zurück und fielen müde in unsere Betten.